Ventile für die hydrometallurgische Erzgewinnung
Die SchuF Gruppe stellt eine große Palette von Ventilen für die Erzgewinnung durch Hydrometallurgie her. Diese umfasst z.B. Druckabbau-, Ablass-, Einleitungs- und Absperrventile.
Ventile für extreme Einsatzbedingungen
SchuF hat sich auf die extremen Einsatzbedingungen in der Erzgewinnungsindustrie spezialisiert, z.B. auf hohen Druckabbau von mehr als 200 bar, einen hohen Anteil von Feststoffen im Medium, stark abrasive Medien, korrosive Chemikalien oder eine Kombination all dieser Faktoren.
Beispielzeichnung eines Hochdruck-Duckabbauventils mit speziell auf schwierige Bedingungen ausgelegten Innenteilen, eingesetzt z.B. für das HPAL-Verfahren oder den Activox-Prozess, Bild:©SchuF
Hochdruckauslaug-Verfahren
Oxidierende Auslaugeverfahren für z.B. Kupfer, Nickel, Kobalt und Gold sind das HPAL (High Pressure Acid Leaching) oder das Activox-Verfahren. Diese Verfahren beanspruchen alle eingesetzten Apparaturen auf extreme Weise, als Ventile kommen daher Sonderkonstruktionen zum Einsatz.
SchuF bietet speziell auf die Kundenwünsche und die jeweiligen Prozess- und Umgebungsbedingungen abgestimmte Armaturen an, z.B. spezielle Regel- und Absperrventile für das Mitteldruckverfahren Activox oder für die sehr hohen Drücke des HPAL-Verfahrens.
Bei der Erzgewinnung durch hydrometallurgische Verfahren ergeben sich für Ventile z.B. die folgenden Aufgabenstellungen:
- Einspeisung in und Entleerung von Rohrleitungen und Behältern
- Druckabbau am Ausgang von Autoklaven
- Druckabbau an Verdampfungskühltürmen
- Absperrung von Erzschlämmen
- Absperrung von Autoklaven
1. Einspeise- und Ablassventile für oxidierende Auslaugprozesse
Die im Autoklaventurm und an anderen Stellen des Prozesses eingesetzten Einspeise- und Ablassventile müssen schwierige Bedingungen ertragen, u.a. hohe Temperaturen und Säureschlämme mit hohem Anteil harter Feststoffe. SchuF bietet standardmäßig Kolbenventile in Größen von DN25 (1″) bis DN900 (36″) mit der Druckstufe PN400 (ca. ASME 2500) aus den Werkstoffen Duplex, Hastelloy oder Titan mit speziellen Dichtungen und besonderen Oberflächenbeschichtungen für die Innenteile an.
Kolbenventil Typ 28, Foto:©SchuF
Die Ventile zeichnen sich aus durch:
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Kurze Öffnungs- und Schließzeiten
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Volle Durchflussöffnung
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Totraumfreiheit
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Keine Leckage zur Umgebung
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Vollständig gehärtete, diamantpolierte Kolben (dies erhöht die Lebensdauer der Packung)
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Automatische Krustenbrecherfunktion
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Wartung ohne Demontage des Ventils vom Behälter bzw. aus der Rohrleitung
Weitere Informationen über Ablassventile finden Sie hier
2. + 3. Regelventile für die extremen Bedingungen des HPAL-Prozesses
Beim HPAL-Prozess treten u.a. hohe Drücke und Temperaturen auf. SchuF liefert für diesen Prozess Druckminder-, Einspeiseregel– und Füllstandsregelungsventile, die im Bereich der Autoklaven und Verdampfungskühltürme eingesetzt werden. Wesentliche Merkmale sind:
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Totraumfreiheit
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Spezielle Innenteile aus Keramik
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Einfach austauschbare Verschleißteile
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Gehäusegeometrie mit konstanter Mediumsgeschwindigkeit
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Druckabbau einstufig oder mehrstufig
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Je nach Anwendung mit linearerer, gleichprozentiger oder spezieller SchuF X3 Regelcharakteristik
Diese Ventile sind von DN25 (1″) bis DN600 (24″) in Guss- oder Schweißausführung erhältlich (auf Anfrage auch größer) und besitzen Gehäuse aus Duplex, Hastelloy oder Titan.
Unsere langjährige Erfahrung bei der Werkstoffauswahl ermöglicht es uns, die bei Erzaufbereitungsprozessen häufig auftretenden Korrosions- und Ablagerungseffekte zu verringern und deutlich höhere Standzeiten zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite über Regelventile.
4. + 5. Absperrventile für Erzaufbereitungsprozesse
Die zuverlässige Absperrung von Pumpen, Behältern und anderen Anlagenbestandteilen ist für den effizienten und sicheren Betrieb von Erzaufbereitungsanlagen von größter Wichtigkeit. Für diese Aufgabe bietet SchuF eine Vielzahl von Armaturen an, die alle aus speziell abgestimmten Werkstoffen bestehen, z.B. spezielle Flachschieber und in Kolben– oder Kegelbauweise konstruierte Mehrwege-, Eck-, Hochdruckabsperr– und Schrägsitzventile.
Die SchuF Schrägsitzventile weisen konstruktionsbedingt folgende Eigenschaften auf:
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Strömungsoptimiertes Gehäuse und Innenteile, dadurch niedriger Druckverlust
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Leckageklasse IV (API 598)
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Nullleckage zur Umgebung
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Optional mit Rücksitz für Totraumfreiheit
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Optional mit Einschleifvorrichtung zur Beseitigung von Ablagerungen im Ventilsitz
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